Startseite » Pflanzen » Hortensien » Hydrangea macrophylla Hovaria® 'Fireworks White' (S) - Hortensie mit Tellerblüten, die einzelnen Blüten sind sternartig geformt. Äußere Blütenblätter weiß, die fertile Innenblüte ist rosa oder blau je nach PH-Wert


Hydrangea macrophylla Hovaria® 'Fireworks White' (S) - Hortensie mit Tellerblüten, die einzelnen Blüten sind sternartig geformt. Äußere Blütenblätter weiß, die fertile Innenblüte ist rosa oder blau je nach PH-Wert

Botanischer Name: Hydrangea macrophylla Hovaria® 'Fireworks White' (S)

Deutscher Name: Hortensie mit Tellerblüten, die einzelnen Blüten sind sternartig geformt. Äußere Blütenblätter weiß, die fertile Innenblüte ist rosa oder blau je nach PH-Wert

Pflegetipps rund um die Hortensie

Blaufärbung und Düngung bei Hortensien (geht nur bei blauen und rosanen Sorten)

Es ist sehr wichtig, schon beim Pflanzen auf die richtigen Bodenverhältnisse zu achten. Weiße und reinrote Hortensiensorten färben sich immer gleich aus, egal welcher PH-Wert vorliegt. Hier sind keine Maßnahmen zur Unterstützung der Blütenausfärbung notwendig.

Rosa Hortensien benötigen einen höheren PH-Wert. Ist ein hoher PH-Wert vorhanden, müssen keine weiteren Maßnahmen beim Pflanzen ergriffen werden. Bei sehr saurem Boden können Sie durch Aufkalken den PH-Wert erhöhen.

Für blaue Hortensien sollten ähnliche Bedingungen wie für Rhododendron geschaffen werden. Bei saurem Boden sind keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, bei alkalischem Boden am besten den Boden bei Pflanzung durch Rhododendronerde austauschen. Weiterhin lässt sich der Boden durch Kompostgaben etc. versauern.

Nun kommt zusätzlich der nächste Schritt: Alaun. Dazu bereits ab Frühjahr (sobald das Wachstum startet) 1-2 Esslöffel Kalialaun (Alaun) um die Pflanze streuen. Alaun gibt es Apotheken. Alternativ können entsprechende Dünger in Pulverform wie z.B. HortensienBlau von Chrysal verwendet werden, Gabe hier nach Anleitung auf der Packung.

Achtung: zum Gießen nur Regenwasser oder weiches Wasser verwenden. Bei hartem Wasser geht der Effekt verloren und die Hortensien blühen wieder rosa. Da Hortensien sehr viel Wasser benötigen, ist dieser Aspekt sehr wichtig, damit die Blaufärbung auch wirklich funktioniert. Am besten Regenwasser vom Hausdach sammeln.

Wenn die Hortensie jetzt schon rosa blüht, kann es 1-2 Jahre dauern, bis die Alaungabe für eine Blaufärbung sorgt. Daher in jedem Frühjahr die Gabe von Alaun wiederholen, auch wenn im 1. Jahr noch kein Erfolg zu sehen ist.

Zur Düngung: Stickstoffbetonten Volldünger mit wenig Phosphor verwenden, z.B. sind die meisten Blaukorn-Dünger aufgrund des Phosphorgehalts ungeeignet. Bei Gabe von zuviel Phosphor wird die Blüte wieder rosa, da dann das Aluminium nicht wirken kann.

Sonne oder Halbschatten?

Der optimale Standort ist halbschattig. Hortensien wachsen am Naturstandort auf feuchten, halbschattigen Standorten (z.B. Waldrand in Flussnähe). Besonders weiße Ballhortensien sind sehr sonnenempfindlich und bei Pflanzung in voller Sonne ist relativ schnell mit Blütenverbräunungen zu rechnen. Bei guter Wasserversorgung ist auch an sonnigen Standorten aber ein guter Erfolg möglich. Tipp: Auf dem Balkon in voller Sonne können Sie z.B. mit einem alten Regenschirm einen einfachen und preisgünstigen Sonnenschutz realisieren.

Hortensien brauchen Wasser!

Der Name Hydrangea kommt von Wasserstrauch – so sollten Sie ihre Hortensien immer reichlich gießen (Staunässe meiden). Bei Kübelpflanzung das Gefäß groß genug wählen – in zu kleinen Gefäßen trocknen Hortensien viel zu schnell aus.

Schnitt – ja oder nein?

Alle Ball- und Tellerhortensien sollten Sie grundsätzlich nicht schneiden. Im Herbst bilden sich bei diesen Pflanzen die Blütenknospen fürs nächste Jahr – jeder Schnitt würde einen Ausfall der Blüte zur Folge haben. Nur bei alten Pflanzen empfiehlt es sich, abgestorbene Zweige auszuschneiden. Dann haben die verbleibenden Triebe mehr Platz zum Wachsen.

Bei Rispenhortensien ist es genau andersherum – hier bilden sich die Blüten am neuen Holz – somit ist ein Schnitt im Frühjahr sogar empfehlenswert!

Überwinterung und Winterhärte

Die von uns angebotenen Sorten sind ausgepflanzt gut winterhart. Wobei es in harten Wintern immer wieder zum Zurückfrieren der Zweige kommen kann – dies ist vollkommen normal. Die Hortensie ist viel winterhärter als man allgemein erwarten würde – selbst nach sehr harten Wintern baut sich die Pflanze aus der Basis wieder auf. Oftmals erfrieren dann aber die Blütenknospen, die sich ja bei den Ball- und Tellerhortensien schon im Vorjahr bilden. Hierzu empfiehlt es sich an sehr kalten Standorten, die Basis im Oktober etwa 50 cm hoch mit Herbstlaub einzuschütten (nicht zu fest, locker reicht). Das Laub können Sie mit einem Maschendrahtzaun (locker um die Pflanze gestellt) am Wegwehen hindern. Im April sollten Sie das Laub dann wieder entfernen, damit der Neutrieb Luft und Licht bekommt.

Im Kübel sind Hortensien in der Regel nicht frosthart. Hier empfehlen wir, dass Gefäß den Winter über mit Jutegewebe einzuwickeln. Frostschäden können in harten Wintern trotzdem auftreten.

Krankheiten und Schädlinge

Nach unserer Erfahrung treten in Privatgärten fast keine Krankheiten und Schädlinge auf.



© Alle Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Keine unerlaubte Kopie und Verwendung in anderen Medien gestattet.