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Prunus laurocerasus 'Van Nes' - Lorbeerkirsche Van Nes

Prunus laurocerasus 'Van Nes' - Lorbeerkirsche Van Nes
Blüte im Detail

Prunus laurocerasus 'Van Nes' - Lorbeerkirsche Van Nes
Blatt im Detail

Prunus laurocerasus 'Van Nes'

Botanischer Name: Prunus laurocerasus 'Van Nes'

Deutscher Name: Breite Lorbeerkirsche

Beschreibung: In den Niederlanden vor 1935 entstandene Form. Mehr breit als aufrecht wachsende Lorbeerkirsche mit mittelgroßem, dunkelgrün glänzendem Laub. Im August weiße Blüte.

Wuchshöhen:

  • In 5 Jahren ca. 80- 100 cm breit und ca. 60- 80 cm hoch.
  • In 10 Jahren ca. 125- 175 cm breit und ca. 125- 175 cm hoch.
  • Im Alter ca. 300- 400 cm breit und ca. 200- 250 cm hoch.

Standort: Sonnig bis schattig, geschütze Lagen

Boden: Geeignet sind saure bis alkalische Böden. Sie sollen mäßig trocken bis feucht, humusreich und nahrhaft sein.

Verwendungszweck: Einzelstand, Gruppenpflanzung, im Schattenbereich unter Bäumen. In Verbindung mit Rhododendron und anderen Immergrünen.

Vermehrt durch: Steckling

Pflanzanleitung: Pflanze aus Topf nehmen, ins Pflanzloch so tief einsetzen, wie sie vorher im Topf stand. Erde anfüllen, andrücken, wässern.

Unser Gärtnertipp: Sehr schön in Kombination mit Rhododendron in schattiger Lage gepflanzt. Sehr gut schnittvertäglich.

FAQ - Häufige Fragen

Weitere Informationen rund um die Lorbeerkirsche (Prunus lauracerasus Sorten):

Ideale Verwendung je nach Sorte:

  • für Kübel: Piri
  • als Bodendecker: Mount Vernon
  • im Einzelstand kompakt (z.B. für den Vorgarten): Van Nes
  • im Einzelstand als laubschöne Blattpflanze: Novita, Rotundifolia
  • als niedrige Hecke: Van Nes
  • als mittelhohe bis hohe Hecke: Caucasica, Herbergii, Novita, Rotundifolia
  • als freiwachsender Sichtschutz: Caucasica, Herbergii, Novita, Rotundifolia

Schnitt:

  • Zwergformen wie Piri und Mount Vernon müssen nicht geschnitten werden
  • Bei Pflanzung im Einzelstand müssen Sorten wie Caucasica, Herbergii, Novita, Rotundifolia und Van Nes nicht geschnitten werden.
  • Bei Pflanzung als Hecke empfiehlt sich ein Schnitt im April vor dem Neuaustrieb. Bei einem späteren Schnitt würden neue Triebe und Blätter durchgeschnitten, was relativ unschön aussieht. Den Sommer über können sehr lange Triebe einzeln nachgekürzt werden.

Krankheiten an Lorbeerkirschen:

  • Eine typische Krankheit bei Prunus laurocerasus ist Schrotschuß. Der Schrotschuß ist daran zu erkennen, dass Löcher in den Blättern sind, die aussehen, als wenn jemand mit einer Schrotflinte durch die Blätter geschossen hat. Meist wächst sich die Krankheit mit dem nächsten Neutrieb wieder aus. Zur allgemeinen Vorbeugung ist eine gut durchmischte Bepflanzung im Garten sowie eine optimale Düngung und Wasserversorgung zu empfehlen. Es gibt gegen die Krankheit auch Pflanzenschutzmittel im Fachhandel - bitte lassen Sie sich dort beraten, ob eine Behandlung in Ihrem Garten Sinn macht...
  • Informationen zu echtem Mehltau an der Lorbeerkirsche: www.landwirtschaftskammer.de/presse/aa-2011-27-03.htm

Was tun bei Frostschäden an Lorbeerkirschen:

  • In sehr harten Wintern können Lorbeerkirschen Frostschäden an den Blättern bis ins Holz hinein erleiden. Je nach Schädigung sollte auf jeden Fall der Neuaustrieb abgewartet werden, bevor die Pflanzen gerodet werden. Oftmals treiben die Pflanzen am Holz wieder aus. Sobald der Neutrieb sich gut beblättert hat, kann das darüberliegende tote Holz ausgeschnitten werden.

Weblinks rund um die Lorbeerkirsche:



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