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Pinus schwerinii - Schwerin-Kiefer

Pinus schwerinii - Schwerin-Kiefer

Firestarters - die Zapfen von Pinus schwerinii und Pinus schwerinii 'Wiethorst' sind ideale Feueranzünder - natürliche Grillanzünder.

Botanischer Name: Pinus schwerinii

Deutscher Name: Die Schwerin-Kiefer

Beschreibung: Um 1905 als natürliche Zufallskreuzung zwischen Pinus wallichiana und Pinus strobus im Park des Grafen von Schwerin gefunden. Kleiner Baum mit durchgehendem Stamm, dabei unregelmäßig, locker. Die Äste wachsen aufrecht bis hängend, sehr bizarres Aussehen. Die immergrüne Benadlung ist grünblau, sehr lang und dekorativ. Junge Pflanzen tragen schon Zapfen. Winterharte Freilandpflanze.

Wuchshöhen:

  1. In 5 Jahren ca. 40- 60 cm breit und ca. 100-125 cm hoch.
  2. In 10 Jahren ca. 100-150 cm breit und ca. 200-250 cm hoch.
  3. Im Alter ca. 200-250 cm breit und ca. 5- 7 m hoch.

Standort: Sonnig

Boden: Trockene bis frische, durchlässige Böden, humos  sandig, sauer bis schwach alkalisch

Verwendungszweck: Einzelstand, mittlere bis große Gärten, Parkanlagen, auf Rasenflächen, Gefäße, Tröge

Vermehrt durch: Veredelung auf Pinus peuce

Pflanzanleitung: Pflanze aus Topf nehmen, ins Pflanzloch so tief einsetzen, wie sie vorher im Topf stand. Erde anfüllen, andrücken, wässern.

Unser Gärtnertipp: Auf großer Rasenfläche als Mittelpunkt gepflanzt läßt sich durch den urigen und eigenwilligen Wuchs ein besonders schöner Blickfang erzielen.

 

FAQ - Häufige Fragen

Weitere Informationen rund um die Kiefer (Pinus):

Düngung:

  • Kiefern leben in Symbiose mit Mykorrhiza - dies sind Pilze die mit den Kiefernwurzeln zusammen leben. Sieht manchmal wie Schimmel im Topf aus - ist aber für die Kiefer und den Pilz eine echte Win-Win-Gemeinschaft. Die Kiefer hat den Vorteil der verbesserten Nährstoffaufnahme, der Pilz profitiert durch die Photosynthese-Energie der Kiefer. Da die Kiefer eine echte Pionierpflanze ist, die mit sehr wenig Nährstoffen auskommt, ist in der Regel eine zusätzliche Düngung nicht notwendig.

Bewässerung

  • Beim Pflanzen sollten die Kiefern gut angegossen (eingeschlämmt) werden. Auch in den folgenden 4-5 Monaten nach der Pflanzung / Topfung sollte das Substrat leicht feucht sein (nicht nass). Wenn die Kiefer dann fest eingewurzelt sind, braucht sie sehr wenig Wasser. Daher sollte das Substrat grundsätzlich gut durchlüftet sein und überflüssiges Wasser muss gut abfließen können. Wenn die Kiefer unter freiem Himmel steht, ist eine zusätzliche Bewässerung meist nicht notwendig. Es reicht der natürliche Regen vollkommen aus.

Schnitt:

  • Kiefern können für einen kompakten Aufbau geschnitten werden. Dazu werden die neuen Kerzen (je nach Witterung ca. Mitte/Ende Mai) um die Hälfte mit einem scharfen Messer eingekürzt.
  • Ebenfalls lassen sich Kiefern sehr gut als Formpflanze schneiden. Hierzu sind am besten die etwas stärker wachsenden Sorten geeignet.

Krankheiten an Kiefern:

  • Kiefernschütte: Die Nadeln werden massiv braun und fallen ab. Wenn nur wenige Nadeln braun werden, so ist dies der natürliche Nadelwechsel und ohne Bedeutung. Erst wenn ca. 2/3 der Nadeln braun sind, sollten diese zügig ausgeputzt werden. Meist kommt durch das Ausputzen wieder Luft an Triebe und Nadeln und durch die nun trockenere Umgebung kann sich die Kiefernschütte nicht weiter ausbreiten.
  • Kieferntriebbohrer: Hier sind die Larven des Kieferntriebbohrers in den neuen Trieben und höhlen diese aus. Dadurch sterben die Triebe ab. Tritt meist nur an einzelnen Trieben auf und ist durch Ausbrechen der Triebe leicht zu beseitigen.

Weblinks rund um die Kiefer:



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